Die Evolution des makroökonomischen Denkens durch die Wirtschaftsgeschichte

Ausgewähltes Thema: Die Evolution des makroökonomischen Denkens durch die Wirtschaftsgeschichte. Begleiten Sie uns auf einer lebendigen Reise von Merkantilismus über Keynes bis zu DSGE, verknüpft mit Krisen, Ideen und Politikwechseln. Abonnieren Sie, teilen Sie Ihre Sicht und diskutieren Sie mit uns über Wendepunkte, die bis heute wirken.

Von Merkantilismus zu klassischer Ökonomie: die ersten großen Verschiebungen

Bullionismus und die Logik geschlossener Schatzkammern

Frühe Denker setzten auf Handelsüberschüsse, um Edelmetalle zu horten, was Staatsmacht, Flottenbau und Kriegsführung stützte. Spaniens Preisrevolution zeigte jedoch, wie überschießende Edelmetallzuflüsse Inflation anfachten. Welche Parallelen sehen Sie zu heutigen Rohstoffbooms? Schreiben Sie uns Ihre Gedanken.

Adam Smith und die Befreiung der Märkte

Smiths Stecknadelmanufaktur illustriert Spezialisierung und Produktivitätsgewinne, sein Plädoyer gegen monopolistische Privilegien und Zölle war ein geistiger Befreiungsschlag. Makroökonomisch verschob sich der Fokus von Schatzkammerlogik zu Wertschöpfung. Kommentieren Sie: Wo wirkt die „unsichtbare Hand“ heute besonders überzeugend?

Ricardo, komparative Vorteile und Verteilung

Ricardo zeigte, dass Handel auch dann vorteilhaft ist, wenn ein Land in allem schlechter ist – entscheidend sind Opportunitätskosten. Gleichzeitig analysierte er Bodenrenten und die Verteilungsfrage. Welche Lehren bieten Corn-Laws-Debatten für moderne Agrarpolitik? Diskutieren Sie mit unserer Community.

Die keynesianische Revolution und die Zwischenkriegszeit

Keynes widersprach der Idee, flexible Löhne allein stellten Vollbeschäftigung sicher. Tierische Geister, Liquiditätspräferenz und Koordinationsversagen erklären anhaltende Unterauslastung. Seine Theorie verankerte ein makroökonomisches Gesamtbild, das Erwartungen ernst nimmt. Welche Passagen der Allgemeinen Theorie haben Sie am meisten überrascht?

Monetarismus, Erwartungen und die Inflationsära der 1970er

Friedman argumentierte, Inflation sei langfristig ein monetäres Phänomen. Stabilitätsorientierte Regeln sollten Diskretion ersetzen. Erwartungen entscheiden, ob Politik wirkt oder verpufft. Wie bewerten Sie Geldmengensteuerung im Zeitalter digitaler Zahlungssysteme? Schreiben Sie uns Ihre Perspektive.

Monetarismus, Erwartungen und die Inflationsära der 1970er

Die 1970er widerlegten eine stabile Inflation-Arbeitslosigkeit-Relation. Angebots- und Erwartungsschocks verschoben die Kurven, Glaubwürdigkeit wurde zum knappen Gut. Diskutieren Sie mit: Welche Messfehler und Strukturbrüche übersahen damalige Prognosemodelle, und was lehrt uns das für heutige Schätzungen?

Die Lucas-Kritik und ihre Konsequenzen

Die Lucas-Kritik zeigte, dass Parameter politiksensitiv sind. Modelle müssen Erwartungen explizit modellieren, um Politikfolgen zu bewerten. Dieser Paradigmenwechsel prägte ganze Generationen von Ökonominnen und Ökonomen. Welche Datensätze nutzen Sie, um Erwartungsbildung empirisch zu identifizieren?

Zeitinkonsistenz, Regelbindung und Glaubwürdigkeit

Kydland und Prescott erklärten, warum wohlmeinende Diskretion schlechte Ergebnisse liefern kann. Regeln – von Inflationszielen bis Taylor-Regel – schaffen Vorhersehbarkeit. Erzählen Sie uns, wie Sie Regelbindung gegenüber Flexibilität abwägen, besonders in Schocksituationen mit hoher Unsicherheit.
Nominale Friktionen und die Kraft kleiner Reibungen
Klebrige Preise, Menükosten und Lohnrigiditäten erzeugen reale Effekte. Kalibrierungen zeigen, wie glaubhafte Erwartungen Steuerungsarbeit leisten. Berichten Sie, in welchen Branchen Preisrigiditäten besonders stark sind, und wie Unternehmen auf Nachfrage- und Kostenschocks reagieren.
Nullzinsgrenze, Forward Guidance und Quantitative Lockerung
Als Leitzinsen fielen, gewannen Kommunikation und Bilanzpolitik an Gewicht. Zentralbanken steuerten Erwartungen, kauften Anleihen und stabilisierten Märkte. Welche Evidenz überzeugt Sie zur Wirksamkeit von QE? Abonnieren Sie für unsere Serie zu Transmission und Nebenwirkungen.
Makro nach der Finanzkrise: Verteilung und Finanzfriktionen
Heterogene-Agenten-Modelle (HANK) verknüpfen Einkommens- und Vermögensverteilung mit gesamtwirtschaftlichen Multiplikatoren. Finanzbeschränkungen verstärken Schocks. Teilen Sie Studien, die Sie besonders geprägt haben, und sagen Sie uns, welche offenen Fragen Sie für zentral halten.
Klimarisiken, Übergang und grüne Investitionen
Physische Schäden, Übergangsrisiken und CO₂-Bepreisung beeinflussen Produktivität, Kapitalallokation und Inflation. Makromodelle müssen Irreversibilität und Unsicherheit abbilden. Teilen Sie Beispiele, wo Klimapolitik die Konjunktur sichtbar geprägt hat, und diskutieren Sie kurz- versus langfristige Effekte.
Demografie, Alterung und globale Ersparnisflüsse
Alterung verändert Sparverhalten, Investitionen und natürliche Zinsen. Wanderung und Fertilität formen Angebot und Nachfrage. Welche Länder meistern den Übergang am besten? Schreiben Sie uns Fallstudien und abonnieren Sie für tiefergehende Analysen zur säkularen Stagnation.
KI, Daten und Echtzeit-Indikatoren für Politik
Nowcasting, Textmining und hochfrequente Daten verschieben die Grenze zwischen Wissen und Raten. Doch Messfehler, Revisionszyklen und Datenethik bleiben Herausforderungen. Welche Echtzeit-Indikatoren nutzen Sie beruflich? Teilen Sie Tools und Erfahrungen mit der Community.
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